Norisbank ändert Festgeld- und Tagesgeld Zinsen

Norisbank Top-ZinskontoHeute, Mittwoch den 12.01.2011 hat die Norisbank ihre Zinsen sowohl beim Festgeld-Konto als auch beim Top-Zinskonto geändert.

Einerseits wurden die Festgeld-Zinsen in den Anlagezeiträumen 24, 36 und 48 Monaten deutlich erhöht – der neue Spitzenzinssatz beträgt nun 2,00% p.a. Der Anlagezeitraum von 12 Monaten bleibt unverändert bei 1,00% bestehen.

Hingegen wurden die Tagesgeld-Zinsen leicht gesenkt – um 15 Basispunkte auf 1,10% p.a. In unserem Tages- und Festgeld-Vergleich belegen damit beide Konten nur einen mittleren Platz.

Beim Norisbank Festgeld-Konto haben sich die Zinsen folgendermaßen erhöht:

  • 24 Monate Laufzeit: Erhöhung von 1,10% p.a. auf 1,40% p.a.
  • 36 Monate Laufzeit: Erhöhung von 1,30% p.a. auf 1,75% p.a.
  • 48 Monate Laufzeit: Erhöhung von 1,50% p.a. auf 2,00% p.a.

Beim Tagesgeld Top-Zinskonto wurden die Zinsen wie folgt gesenkt:

  • von 1,25% Zinsen p.a. auf 1,10% Zinsen p.a.

Die aktuellen Details und Konditionen können Sie auf unseren Infoseiten zum Norisbank Festgeld-Konto bzw. zum Norisbank Tagesgeld-Konto nachlesen.

14 Gedanken zu „Norisbank ändert Festgeld- und Tagesgeld Zinsen“

  1. Die großen Banken machen immer ihren Schnitt – gerade das Beispiel Bauszinsen oder auch Dispozinsen zeigt uns ja genau, dass die Banken fast keine Zinssenkung an die Bürger weiter geben. Außer natürlich bei den Zinsen die sie den Bürgern in Form von Tagesgeld oder Festgeld auszahlen müssen…

  2. @Snake
    Ich geb Dir recht, nicht im Griff war vielleicht die falsche Ausdrucksweise. Ich stell mir allerdings mal vor, die Bürger müssten dieses Geld per Sondersteuer zahlen. Glaubst Du nicht auch, wir hätten einen Volksaufstand? Die EZB zieht den Film durch, weil es kaum einer versteht was da gemacht wird. Und nicht im Griff hat sie dabei zum Beispiel Banken die sich an diesem Modell bereichern, irgendwoher muss ja schliesslich das Geld für die Boni kommen.

  3. Man sollte das etwas längerfristiger als 1-2 Monate betrachten.
    Aber grds. denke ich persönlich, dass Tagesgeld langfristig
    keinen Inflationsschutz bietet sondern immer nur gerade den
    Wertverlust ausgleicht. (obwohl mit entsprechendem „Hopping“
    hatte ich bisher immer bessere Renditen als im 1-2 Jahres
    Festgeld oder Renten/IHS-Bereich.

    Ich persönlich freue mich auch über höhere Zinsen, aber die
    die gerade ein Haus bauen/kaufen etc. sind sicherlich froh
    über die geringen Zinsen und die gehören auch zum normalen
    Volk.

  4. Ja – im Dezember 2010 lag die Inflationsrate im Euroraum erstmals seit 2008 wieder über der Marke von 2%. Mit 2,2% läuft damit nicht alles nach Plan ?!

    Damit zahlen leider die Bürger die Zeche für die vielen Bankenpleiten mit höheren Preisen – und ich persönlich denke das dies kein gutes Zeichen für die EU Bürger ist. Den Banken geht es prächtig – nun müssen die Leitzinsen wieder steigen, damit das normale Volk auch bessere Zinsen bekommt.

  5. @geizhals

    Die EZB hat es nicht im Griff? Das Ziel der EZB ist eine Inflation von
    nahe-unter-2%. Also bisher ist alles nach Plan. Und den besten Konjunkturaufschwung seit der Maueröffnung haben wir ebenfalls der Zinspolitik zu verdanken.

  6. Richtig!! Real bedeutet es, dass unser lieber Staat auch bei so niedrigen Zinsen und hoher Inflation auch noch seine Hände aufhält. Bei Überschreitung des Sparerfreibetrags wird noch mal ein Minus von 25% fällig. Wird die Bürgerversicherung von Rot/Grün eingeführt, kommen noch 15% minus für die Krankenkasse dazu — also gute 40% Abzüge. Dann braucht man sich nicht mehr um Tagesgeldzinsen kümmern.

  7. Ohnehin eine ungemein komische Lage. So richtig im Griff scheint das keiner mehr zu haben, auch die EZB nicht. Die Inflationsrate ist wieder bei 2%, die EZB verleiht an die Banken für weniger Zins Geld, ergo die europäischen Steuerzahler subventionierten marode Banken, welches fast alle zu sein scheinen. Hat es in der Geschichte schoneinmal einen Leitzins weit unter der Inflationsrate gegeben? Kann ich mir kaum vorstellen. Real bedeutet dies allerdings das abzüglich Inflation im Tagesgeldbereich kein Gewinn mehr zu machen ist, sondern nur Verluste zu begrenzen. Ein wirklich übel Spiel wird da mit uns gespielt, und ich finde es auch recht schwierig, dieser Szenario noch als demokratischen Prozess, darzustellen.

  8. Wenn ich so die Wirtschaftsseiten diverser Zeitungen lese und man diesen Volkswirten glauben kann, dann wird sich an dem Niedrigzins auf absehbare Zeit ooch nüscht ändern …

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