Broker ist die Bezeichnung für Wertpapierhändler, die im Auftrag ihrer Kunden Wertpapiere oder auch Aktien genannt kaufen und verkaufen. Dies geschieht gegen eine Vermittlungsgebühr, die entweder Brokerage oder Courtage genannt wird.
Broker übernehmen aber nicht nur den Kauf und Verkauf von Wertpapieren an, sondern bieten ihren Kunden darüber hinaus weitere Leistungen an. So ist es üblich für den Kunden Analysen und Berechnungen anzufertigen um vor den Kunden die Empfehlung einzelner Wertpapiere zu rechtfertigen.
Broker recherchieren also Zusatzinformationen über die Kursentwicklung und Geschäftsentwicklung von Unternehmen und bereiten diese auf um sie den Kunden zur Verfügung zu stellen. Während Börsenmakler nur für institutionelle Anleger arbeiten dürfen, haben Broker auch private Kunden. Im Gegensatz den Tradern handelt der Broker nie auf eigene Rechnung sondern führt nur Aufträge auf Kundenwunsch und natürlich auf Rechnung des Kunden aus. Broker tragen daher kein Risiko, denn es wird in jedem Fall die Courtage fällig.
Aber nicht nur im Wertpapierbereich existiert die Bezeichnung Broker. Versicherungsbroker beraten ihre Kunden ganzheitlich zum Thema Risikovorsorge und suchen für die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden das beste Angebot am Versicherungsmarkt aus. Sie sind keine Vertreter von Versicherungsunternehmen sondern unabhängig und verdienen ihr Geld entweder durch Provisionserträge oder durch eine Bezahlung der Beratungsleistung durch den Kunden.
Inzwischen handelt ein Großteil der Privatanleger nicht mehr über die Filialbanken mit Wertpapiern, sonder gibt die Orders bei Online Brokern auf. Bei diesen Angeboten steht nicht die Beratungsleistung im Vordergrund, sondern möglichst günstige Handelsgebühren. In unserem Depot-Vergleich finden Sie dazu die günstigsten Onlinebroker. Aber diese Art des Wertpapierhandels sollte erfahrenen Anlegern überlassen werden, da bei Wertpapiergeschäften immer die Gefahr von Kursverlusten besteht.