Kontonummer

Jedes Bankkonto in Deutschland ist über eine eindeutige Kontonummer identifizierbar. Dadurch lässt sich der Zahlungsverkehr erheblich vereinfachen: Alles was man für eine nationale Überweisung braucht ist die Kontonummer und die Bankleitzahl des Zahlungsempfängers. Internationale Überweisungen werden über BIC/IBAN durchgeführt, dort ist zudem noch das Länderkürzel enthalten.

Die Kontonummer erhält eine Prüfziffer, die am Ende der Kontonummer steht und über einen Logarithmus aus einer festgelegten Zahl berechnet wird. Bei der IBAN steht die Prüfziffer direkt nach dem Ländercode, also zum Beispiel DE für Deutschland. Oft werden Kontonummer systematisch vergeben: Zum Beispiel fangen dann alle Kontonummern einer Filiale mit den gleichen Ziffern an oder man unterscheidet anhand einer Ziffer zwischen verschiedenen Kontoarten wie Girokonto, Anlagekonto und so weiter.

In Deutschland wurde durch das DFÜ-Abkommen festgelegt, dass Kontonummern maximal aus zehn Ziffern bestehen und ausschließlich Dezimalzahlen enthalten dürfen. Intern verwenden die Banken auch bis zu zwölfstellige Kontonummern, die bereits die Hauptfiliale einer Bank enthalten und somit die Angabe der Bankleitzahl überflüssig machen.

Andere Länder haben eigene Regelungen, so dürfen zum Beispiel in Österreich und Frankreich die Kontonummern bis zu elf Stellen haben. In der Schweiz gab es 16-stellige Kontonummern, inzwischen wurde auf das 21stellige internationale IBAN-System umgestellt.

Auch in Deutschland setzt sich die IBAN (International Bank Account Number) immer weiter durch, da damit sehr einfache und kostengünstige EU-Überweisungen möglich werden.

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