Maestrokarte

Die Maestrokarte ist eine internationale Debitkarte, mit der man am Geldautomaten Abhebungen vornehmen und in vielen Geschäften seine Einkäufe bezahlen kann.

Die Maestrokarte wird in Deutschland in Zusammenarbeit mit den Sparkassen, Volksbanken und Privatbanken heraus gegeben und ist am rot-blauen Maestro-Logo auf der Vorderseite zu erkennen. Für Abhebungen am Geldautomaten ist immer die Eingabe der PIN-Nummer nötig, zudem ist das Limit pro Abhebung auf 500 Euro beschränkt. In Geschäften gibt es zwei Verfahren, wie mit der Maestrokarte bezahlt werden kann. Entweder man gibt ebenfalls seine PIN-Nummer ein, oder man bestätigt die Bezahlung durch eine Unterschrift auf dem Einkaufsbeleg. Die Bestätigung per Unterschrift gibt es nur in einigen Ländern Europas, im Rest der Welt sind Transaktionen per Maestrokarte immer über den PIN zu autorisieren.

Die Maestrokarte ist keine Kreditkarte sondern eine sogenannte Debitkarte. Der Unterschied besteht darin, dass bei einer Kreditkarte zuerst die Kreditkartengesellschaft für den Kaufbetrag aufkommt. Im Fall einer Rückbuchung (Chargeback) durch den Kunden, hat der Händler kein Ausfallrisiko. Denn dieses übernimmt die Kreditkartenfirma. Anders bei der Maestrokarte, hier bucht die Bank direkt vom Girokonto des Käufers ab und schreibt den Betrag dem Händler gut. Durch dieses Verfahren sind die Gebühren bei der Maestrokarte im Vergleich zur Kreditkarte bedeutend geringer. Deshalb ist die Maestrokarte in Deutschland auch sehr weit verbreitet, in fast jedem Geschäft lässt sich inzwischen damit bezahlen.

Kreditkartenabrechnungen haben aber für den Kunden einen bedeutenden Vorteil: Er enthält eine Abrechnungsübersicht für den kompletten Abrechnungsmonat und kann darüber alle Abrechnungen überprüfen. Bei der Maestrokarte werden die vielen Einzelabbuchungen auf dem Kontoauszug schnell unübersichtlich.

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