SWIFT

SWIFT ist die Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication, die ein weltweites Telekommunikationsnetz für den Austausch von Informationen unterhält. Insbesondere profitieren davon Banken, Broker und Börsen, die über das SWIFT-Netz ein Volumen von täglich 6 Billionen US-Dollar abwickeln.

Für ein solch wichtiges Netzwerk über das diese unvorstellbare Summe jeden Tag abgewickelt wird, ist natürlich eine hohe Ausfallsicherheit wichtig. Das SWIFT-Netz hat eine Verfügbarkeit von 99,997 Prozent, das entspricht nicht einmal 16 Ausfallstunden pro Jahr. Große Institute unterhalten eine Standleitung mit einer dauerhaften Verbindung zum SWIFT-Netzwerk.

SWIFT standardisiert nur die Kommunikation der Finanzinstitute untereinander, ist aber kein Clearing-Anbieter. Es werden also keine Konten für Geschäftspartner geführt und auch keine Zahlungen ausgeglichen. In den nächsten Jahren sollen alle Nachrichtentypen im bekannten XML-Format verarbeitet werden.

Hauptsächlich werden mit SWIFT folgende Informationen kommuniziert:

  • Zahlungen wie zum Beispiel EU-Standardüberweisungen
  • Wertpapier- und Devisengeschäfte
  • Kontoauszüge (für Konten die Finanzinstitute gegenseitig führen)

Mit FileAct stellt SWIFT den Teilnehmern ein gesichertes Netzwerk für den Austausch von Dateien untereinander zur Verfügung. Dieses Verfahren kann entweder über standardisierte Formate erfolgen oder ähnlich wie eine FTP-Übertragung ablaufen.

Der SWIFT-Code ist eine Art internationale Bankleitzahl, die zum Beispiel in Zusammenhang mit der IBAN genutzt werden kann. Neben den Swift-Mitglieder, also Banken, können sich auch große Unternehmen einen eigenen SWIFT-Code registrieren lassen um damit Geldzahlungen automatisiert abzuwickeln.

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