FinTS

Neben dem Online-Banking im Browser, steht noch eine weitere und meist komfortablere Möglichkeit zur Verfügung um online seine Bankgeschäfte zu erledigen. Softwarehäuser haben Banking-Software auf den Markt gebracht, die noch weitere Zusatzfunktionen bietet. Zum Beispiel können Sie damit mehrere Konten mit nur einem Programm verwalten oder detaillierte Reports in Sekundenschnelle erstellen. Diese Software nutzt einen Standard um mit den Servern der Banken zur kommunizieren. In den 90er Jahren hat sich HBCI (Homebanking Computer Interface) etabliert, inzwischen gibt es FinTS das einige Vorteile bietet.

FinTS steht für Financial Transaction Services und ist ein bundesweiter Standard beim Online-Banking. Dieser Standard wird derzeit von den Genossenschaftsbanken (Volks- und Raiffeisenbanken), Sparkassen, der Commerzbank und der Dresdner Bank unterstützt. Weitere Institute testen dieses Verfahren, das eine Weiterentwicklung des bisherigen Standards HBCI darstellt.

FinTS Version 3.0 wurde bereits 2002 als Weiterentwicklung vorgestellt und ist als Baukastensystem aufgebaut: Legitimationsverfahren, Geschäftsvorfälle, Formate und Protokolle müssen jeweils einzeln definiert werden. Der Vorteil bei neuen Verfahren liegt darin, dass nun im Gegensatz zum Vorgänger die Sicherheitseigenschaften PIN / TAN und Signaturkarte unterstützt werden.

Im Jahr 2004 wurde dann FinTS Version 4.0 veröffentlicht. In dieser Version wurden alle Datenstrukturen auf XML umgestellt und sind damit WC3-standardisiert, sodass die Integration in andere Software-Produkte vereinfacht wurde.

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