HBCI – Home Banking Computer Interface gilt derzeit als sicherstes Verfahren im Bereich Online Banking. Für die Nutzung benötigt der Kunde ein Kartenlesegerät und eine spezielle Software. Die PIN wird dann verschlüsselt auf der Chipkarte abgelegt. Ein auslesen der PIN per Keylogger und Trojaner ist nicht mehr möglich, da sie gar nicht mehr über die Tastatur eingegeben werden muss.
Das Online-Banking ist dann aber nur noch von einem Computer aus möglich, an den das Kartenlesegerät angeschlossen ist. Dieses mehr an Sicherheit bedeutet aber auch, dass Überweisungen und andere Bankgeschäfte nur noch von zuhause ausgeführt werden können. Viele Unternehmen setzen bereits HBCI ein, da es die sicherste Methode für das Online Banking ist. Pishing- und Pharming-Angriffe von Hackern sind nicht mehr möglich und stellen keine Gefahr da.
Das benötigte Kartenlesegerät ist eine einmalige Anschaffung, die sich durch eine bessere Sicherheit beim Online Banking auszahlt. Viele Banken bieten die Geräte auch zu günstigeren Konditionen an um die Kunden bei der Umstellung auf das sicherere Verfahren zu unterstützen. Die Kartenlesegeräte sind Multi-Bank-fähig. Das bedeutet mit einem Kartenlesegerät lassen sich Konten bei verschiedenen Banken verwalten. Für jede Bank benötigt der Kunde aber eine eigene Chipkarte.
Folgende Tagesgeld-Banken bieten derzeit HBCI an:
- 1822direkt
- DKB
- Netbank
- Sparkasse
Eine Weiterwicklung von HBCI stellt FinTS (Financial Transaction Service) dar. Dieses soll in den kommenden Jahren zum Standard in Deutland und Europa ausgebaut werden.