Pfandbriefe

Pfandbriefe sind ein sichere Geldanlage mit einer festen Laufzeit. Zum Ende der Laufzeit bekommt der Anleger 100% der Investition zurück. Die Zinsen werden meist jährlich über einen Kupon ausgezahlt.

Will der Anleger sich vor Ende der Laufzeit von seinen Pfandbriefen trennen, so ist dies über die Börse möglich. Aufgrund der Restlaufzeit, der Bonität und der zu erwartenden Rendite wird ein Preis gebildet, zu dem der Anleger seine Pfandbriefe verkaufen kann.

Es gibt folgende Arten von Pfandbriefen:

  • Hypothekenpfandbriefe
  • öffentliche Pfandbriefe
  • Schiffspfandbriefe
  • Flugzeugpfandbriefe
  • Jumbo-Pfandbriefe

Jumbo-Pfandbriefe sind eine Besonderheit, die es erst seit wenigen Jahren gibt. Diese Pfandbriefe haben ein Volumen von mindestens einer Milliarde Euro. Um Kurse für Jumbo-Pfandbriefe zu bilden müssen mindestens fünf Market-Maker bestimmt werden.

Wie sicher sind Pfandbriefe?

Alle Pfandbriefe sind mündelsicher, lombardfähig und deckungsstockfähig. Mündelsicher bedeutet, dass ein Verlustrisiko ausgeschlossen ist. Das ist bei Pfandbriefen der Fall, wenn sie nicht vor Ende der Laufzeit verkauft werden. Als lombardfähig werden Wertpapiere bezeichnet, die gegen den Lombardzins beliehen werden können. Deckungsstockfähig bedeutet, dass Versicherungsunternehmen Pfandbriefe für ihre Prämienreservefonds kaufen können.

Alle Pfandbriefe müssen von der BaFin genehmigt werden und besitzen eine Deckungsmasse. Im Falle einer Insolvenz, hat der Anleger ein Insolvenzvorrecht und steht damit vor allen anderen Gläubigern.
Zudem bieten Pfandbriefe eine attraktive Rendite, die zum Beispiel die von Bundesanleihen übertrifft.

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