Überweisung

Eine Überweisung nennt man die direkte Übertragung eines Geldbetrags von einem Konto zu einem anderen. Dabei muss das andere Bankkonto nicht bei der gleichen Bank sein, sondern kann auch bei einer anderen Bank verwaltet werden. Überweisung innerhalb der gleichen Bank gehen aber in der Regel etwas schneller als externe Überweisungen.

Für eine Überweisung sind folgende Daten notwendig

  • Name und Kontonummer des Zahlenden
  • Bankleitzahl des Empfängers
  • Kontonummer des Empfängers
  • der Betrag in Euro
  • evtl. kann ein Verwendungszweck, zum Beispiel eine Rechnungsnummer angegeben werden.

Alle Überweisungen werden mehrmals täglich an eine Zentrale Verrechnungsstelle übermittelt. Diese leitete die Überweisung dann weiter an die Empfängerbank. Die Empfängerbank schreibt ihrem Kunden dann das Guthaben auf das Girokonto gut und erhält das Geld auf dem Zentralbankkonto gutgeschrieben. Da in der Regel zwischen den Banken nicht nur Geld in eine Richtung überwiesen wird, werden auf den Zentralbankkonten nur die Differenzbeträge gebucht.

Die Banken aktualisieren anschließend in der Bilanz das Guthaben auf dem Zentralbankkonto. Bankinterne Überweisungen sind deshalb schneller, weil hier die Überweisung erst gar nicht an die Zentralbank übermittelt wird, sondern direkt ausgeführt wird.

Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass Zahlungen nur dann fristgerecht erfolgt sind, wenn der Zahlungsbetrag innerhalb der Frist bei der Empfängerbank eingeht. Es kommt also nicht auf das Datum der eingereichten Überweisung an, sondern wann das Geld bei der Empfängerbank ankommt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.