Kaupthing Edge Pleite – jetzt endlich erste Auszahlungen an die Betroffenen

Kaupthing Edge Pleite Tagesgeld aus Island jetzt endlich mit ersten RückzahlungenNach einigen kleineren Zinssenkungen können wir diese Woche auch etwas erfreuliches berichten. Wie uns dieser Tage einige Betroffene der Kaupthing Edge Pleite mitteilten, wurden nun die ersten Rückzahlungen getätigt und so sind die ersten Gelder der Pleitebank wieder auf Deutschen Anlegerkonten zu finden.

Nach monatelangem Tauziehen der Regierungen, Banken und Anlegern hoffen wir nun, dass alle Geschädigten ihre angelegten Gelder wiederbekommen.

Wer nun endgültig diese Rückzahlung bezahlt hat können wir leider auch nicht wissen – aber am Ende wird es wohl irgend ein Steuerzahler, sei es aus Island, Deutschland oder der EU bezahlt haben 😉

Alles in Allem aber eine relativ gute Nachricht – besonders erfreulich ist auch die erhöhte Einlagensicherung der EU seit 01.07.09 von immerhin 50.000€ – hoffen wir aber so eine Banken- und Staatspleite wird die Ausnahme bleiben, denn dann helfen auch noch so hohe Auszahlungen nichts…

Sind wir froh, dass wir die Kaupthing Edge aufgrund der geringen Einlagensicherung nie in unseren Tagesgeldkonto Vergleich aufgenommen haben …

Weitere Kommentare und Infos unter dem Beitrag: Kaupthing Edge zahlt Einlagen aus

0 Gedanken zu „Kaupthing Edge Pleite – jetzt endlich erste Auszahlungen an die Betroffenen“

  1. Wohl wissend, dass ich mit meinem Senf wohl einigen hier auf
    die Füße treten werde….

    Anleger bei der Kaupthing sind mit einem seinerzeit
    marktfernen (deutlich zu hohem) Zins im Vergleich zum
    Durchschnitt der Wettbewerber ein erhöhtes damit verbundenes
    Risiko eingegangen. Dies ist Fakt. Ich habe dieses Angebot
    ebenfalls geprüft und als deutlich zu riskant eingestuft
    und entsprechend die Finger davon gelassen.

    Ich denke mal, dass ein guter Teil dies ebenso sah und
    trotzdem investierte, gemäß dem Motto: Wird schon gutgehen,
    und wenn nicht dann ziehe ich das Geld eben schneller ab
    als die anderen. Diese Investoren sollten sich nun
    bitteschön darüber freuen, dass sie Ihr eingesetztes Kapital
    zurückerhalten (haben). Hier auch noch die Gemeinschaft an
    den entgangenen Zinsen beteiligen zu wollen finde ich, gelinde
    gesagt, dreist. Diese „Verluste“ kann man nicht mit Verlusten
    aus (z.Bspl. Aktiengeschäften) vergleichen. Diese sind nämlich
    eindeutig verifizierbar (Kauf/Verkauf). Die dort erlittenen
    Verluste verringern tatsächlich das eingesetzte Kapital und
    Zinsen entgehen einem auch noch während des Anlagezeitraums.
    Die Dividenden (falls man bis zur HV hält) werden mit 25%
    versteuert. Es ist also gerechtfertigt die dort angefallenen
    Verluste mit Gewinnen aus der selben Spekulationsart bei der
    Versteuerung gegenrechnen zu dürfen. Bei den entgangenen
    Zinsen der KED ist das zurecht nicht so. Wo kämen wir denn
    da hin, wenn jeder plötzlich irgendwelche entgangenen Zinsen
    bei der Steuererklärung angerechnet haben will ? Wer legt die
    Zinssätze fest ? Welche Zeiträume ? Da könnte ja jeder kommen !
    Allein der Verwaltungsaufwand würde die Finanzämter überfordern.
    Die bitten ja in manchen Kommunen jetzt schon darum, dass
    sich der Steuerschuldner doch bitte die Steuerlast selber aus-
    rechnen soll. 🙂 Ist kein Witz ! Ich bin persönlich steuerehrlich,
    eher steuerüberehrlich. Trotzdem habe ich mal einen haarsträubenden Fehler zu meinen Gunsten gemacht und keiner hat es gemerkt. Die schlucken, wegen Personalmangel meiner Erfahrung nach fast alles.
    Aber das ist ja schon wieder ein anderes Thema. 🙂

    Der Teil, der mit dem Begriff „Risikoaufschlag“ nichts anfangen
    konnten, aber ein ausgeprägtes Dollarzeichen im Auge und ein
    Kassengeräusch im Ohr hatten und auch noch gepennt haben, können
    nicht mit meinem Mitleid rechnen.

    Der Teil, der wie etwa bei Lehmann, keine Ahnung in Geldangelegen-
    heiten hatte und von Bankangestellten in das Kaupthing-Abenteuer
    gelotst wurden, sollen klagen. (Wahrscheinlich eher schlechte
    Karten)

    Fazit: Mit blauem Auge davongekommen und immer schön das Rating
    und die Nachrichten aus Griechenland, Spanien, Portugal,
    ja ja und auch GB im Auge behalten.

    Mal schaun ob´s bei der guten alten DM noch zu einem
    Rebound kommt. Dagegen wetten würde ich nicht.
    Verlustrisiko wäre mir zu hoch. 🙂

  2. Die beiden letzten Kommentare scheinen mir etwas seltsam.-
    Es geht nicht darum, daß das Finanzamt die Zinsen erstattet, sondern daß
    man den Zinsbetrag steuerlich als Verlust (Werbungskosten) im Rahmen sines persönlichen Steuersatzes geltend machen kann.
    So, wie es z. B. auch bei Aktienverlusten oder dgl.möglich war.
    So, wie das Finanzamt (also wir alle) sich am Gewinn schadlos hält, wäre es nur richtig und fair, dies hier auch bei Verlusten zu tun.
    Alles verstanden ?!

  3. Den Ausfall an Zinsen übernimmt das Finanzamt bestimmt nicht – wohl eher hätten die gerne Steuern auf die Zinsen erhoben. Da man keine bekam, bekommt auch das Finanzamt nix – ob man einen möglichen Ausfall geltend machen kann ist fraglich – da so etwas ja eigentlich durch die Bank (bis zu einem bestimmten Satz) abgesichert „sein sollte“ …

  4. Das Finanzamt (also wir alle) soll also zumindest einen Teil übernehmen von den Zinsen , die man gar nicht erst bekommen hat wegen der Pleite? Das erachte ich schon als seltsamen Anspruch. Dann könnte man ja allerhand geltend machen an ausgebliebenen Einkünften und verpassten Gelegenheiten. Ich verstehe zwar, daß man nun, also nach der endlich erfolgten Regulierung gern auch noch die Zinsen seit Oktober 2008 nachbezahlt bekommen würde, auch wenn man vorher die ganze Zeit um sein eingesetztes Kapital gefürchtet hatte und mit Kußhand die sofortige Kapitalrückzahlung bei Hinfälligkeit des Zinsanspruches entgegen genommen hätte. Welchen Zinssatz sollte man denn von Oktober 2008 bis September 2009 ansetzen? 6%?

  5. Wobei für im Ausland ansässige Banken die Abgeltungssteuer nachträglich von der jeweiligen Person abzuführen ist – da hier meist nix an Zinsen angefallen ist, fällt das weg. Im Gegenzug können die 100% Verluste (wobei hoffe ich alle ihr Geld ohne Zinsen wiederbekommen haben) auch nicht abgesetzt werden, oder?

  6. Gierig
    Das Finanzamt zieht von jedem Euro, den man aus Tagegeldzinsen erwirt-
    schaftet, kalt lächelnd den Steueranteil ab.-
    Die verlustigen Zinsen bei Kauphting kann man dagegen nicht als Verluste
    geltend machen, „da ein Ertrag und dessen Besteuerung also bislang zu keinem Zeitpunkt erfolgt ist, kann ein steuerlich zu berücksichtigender Verlust auch nicht entstanden sein“…
    Der Verlust beträgt derzeit 100% der dem Anlieger zustehenden Zinsen !
    In einer Bananenrepublik könnte man nicht besser argumentieren….

  7. Danke erst einmal für die umfangreichen Infos – da wurden in der Öffentlichkeit wohl wirklich einige Tatsachen verdreht. Ich dachte bisher wirklich, dass die Kaupthing Edge pleite war / ist – daher auch meine Verwunderung, wo plötzlich das Geld herkam….

  8. Dass die Bank pleite war ist genauso eine Lüge. Es wurde bisher noch keine Insolvenz angemeldet.

    Die Bank konnte lediglich keine Auszahlungen mehr über ihre Clearing-Bank, die DZ-Bank, abwickeln, da die DZ Bank (vermutlich aufgrund von Insiderwissen über das angekündigte Moratorium) sämtliche Gelder, die Kaupthing aufgrund von Abbuchungen der Sparer nach Deutschland überwiesen hatte, kurzerhand gepfändet und behauptet hat, sie habe diese Gelder nicht den Sparern zuordnen können. Dann frage ich mich, wie die DZ-Bank vorher die Gelder eindeutig den Sparern zuordnen konnte!

    Hier noch einmal der chronologische Ablauf (Dank an dbisping aus dem Kaupthing-Forum dafür):

    Montag, 6.10.08:
    Landesbanki und Giltnir werden verstaatlicht. Kaupthing betont, dass sie über ausreichende Liquidität verfügt und keine Gefahr droht.
    Dienstag, 7.10.08
    Einige Sparer bekommen trotz der Ankündigung von Kaupthing – und trotz des Merkelversprechens, das sich dann später als falsch herausstellt – kalte Füße und ziehen ihr Geld ab.
    Mittwoch, 8.10.08:
    Durch die abgezogenen Spargelder sinkt die Liquidität von KED, der deutschen Kaupthing-Niederlassung. Die Bafin als Aufsichtsbehörde fordert Kaupthing Island auf, weitere Gelder nach Deutschland zu überweisen um die Liquidität von KED zu gewährleisten. Kaupthing kommt dieser Aufforderung nach, was die damals noch vorhandene Liquidität bei Kaupthing belegt.
    16:40:10h Die DZ-Bank übt ein Pfandrecht auf die bei KED vorhandenen und teils frisch eingetroffenen Gelder aus und „beschlagnahmt“ diese.
    Donnerstag, 9.10.08
    morgens: Die Kaupthing-Bank Island wird verstaatlicht und unter das isländische Moratorium gestellt.
    mittags: die Bafin verhängt ein Moratorium über KED.
    ******
    Da der Kaupthing-Bank klar war, dass jedes Geld, das sie an Deutsche Sparer über ihre Clearing-Bank (die DZ-Bank) überweisen will, sofort von der DZ Bank gepfändet wird, mit der ominösen Begründung, man könne die Gelder nicht den Sparern zuordnen, hat Kaupthing NATÜRLICH nichts mehr in Richtung Deutschland überweisen können.
    Kaupthing hat also mit diesem Verhalten Schadensbegrenzung für sich selbst und die deutschen Sparer betrieben.

    Es wäre sicherlich mal interessant, wenn Sie sich den DZ-„Sumpf“ vornehmen würden. Ich vermute mal, da liegen noch viele „Leichen“ begraben …

  9. „Es ist aber schon verwunderlich, dass die Bank “plötzlich” aber Millionen an Mittel hat, wenn sie doch vor über 8 Monaten komplett Pleite war -“

    Sie war nicht pleite, sie war lediglich illiquide. Ein feiner Unterschied.
    Es bestanden (und bestehen) Vermögenswerte, die in den letzten Monaten „zu Geld gemacht“ , sprich: „veräußert“ wurden.
    s. z.B. hier: http://www.reuters.com/article/rbssFinancialServicesAndRealEstateNews/idUSLH62517620090417

    Außerdem spielt die DZ-Bank hier eine unrühmliche Rolle…

    „warum wurde denn das Geld erst nach vielen Monaten der Verhandlungen ausgezahlt.

    a) Verzögerung u.a. wegen der DZ-Bank, die Gelder gepfändet hat, die für die Kaupthing-Sparer bestimmt waren, und die die Kaupthing verständlicherweise nicht nochmal zahlen wollte
    b) welche Verhandlungen? Es gab keine Verhandlungen. Zumindest keine, die die Auszahlung beschleunigt oder gar „erst ermöglicht“ hätten (siehe auch unten).
    Die Bundesregierung hat einen Kredit angeboten, der nicht gebraucht wurde.
    Danach hat sie nichts mehr getan, auch wenn sie das gerne so darstellt und sich jetzt als Retter der Kaupthing-Sparer geriert.

    „Die Verhandlungen drehten sich ja bestimmt nicht allein um die Frage, wie die Bank an die Adressen ihrer eigenen Kunden kommt “

    Die Bunderegierung hat sich in das Auszahlungs-Prozedere dergestalt eingemischt, dass die (bekannten) Kundendaten KOMPLETT erneut ermittelt werden mussten. Eigentlich hätte die Auszahlung auf die (bekannten) Referenzkonten erfolgen können und für die Rückläufer hätte dann eine erneute Abfrage stattfinden können. Dies war von der BReg nicht gewünscht.
    „Verhandlung“ würde ich das nicht nennen.

    „- und warum hat sich der Deutsche Finanzminister da eingemischt – wohl nicht aus Spaß.“

    Er hat sich nicht eingemischt. Das ist das Problem.
    Die DZ-Bank (ich wiederhole mich) hat neun Monate mit „unserem“ Geld gewirtschaftet, ohne dass irgendeine der zuständigen Stellen (BMF, Bafin) auch nur die Nase gerümpft hätte.

    „Wir werden nun noch mal genau recherchieren…“

    Das finde ich sehr fair von Euch und möchte dafür Danke sagen. Ich bin gespannt auf das Ergebnis.

    Hintergründe(aus Sicht der Kaupthing-Sparer, daher nicht 100% objektiv):
    http://kaupthingedge.foren-city.de/topic,5061,-historie.html
    http://kaupthingedge.foren-city.de (Anmeldung erforderlich)

  10. Es ist aber schon verwunderlich, dass die Bank „plötzlich“ aber Millionen an Mittel hat, wenn sie doch vor über 8 Monaten komplett Pleite war – warum wurde denn das Geld erst nach vielen Monaten der Verhandlungen ausgezahlt.

    Die Verhandlungen drehten sich ja bestimmt nicht allein um die Frage, wie die Bank an die Adressen ihrer eigenen Kunden kommt – und warum hat sich der Deutsche Finanzminister da eingemischt – wohl nicht aus Spaß. Wir werden nun noch mal genau recherchieren…

  11. „Nach den Gesprächen zwischen dem isländischen und deutschen Finanzminister muss doch wohl allen klar sein, wer hier die Zeche bezahlt hat – der deutsche Steuerzahler !!!“

    Wie um alles in der Welt kommt Ihr denn auf das schmale Brett?! Tut mir leid, aber ich fürchte der komplexe Sachverhalt „Kaupthing“ ist Euch nicht zur Gänze präsent.

    Die BRD hat im Oktober mal einen Kredit angeboten, der aber von Island nicht angenommen wurde. Warum nicht? Weil die Bank selber über genügend Mittel verfügt.
    Das heißt NIEMAND „bezahlt“ diese Rückzahlung. Vor allem nicht der deutsche Steuerzahler.

    Nochmal in aller Deutlichkeit: die Bank hat das Geld und kann daher Ihren Zahlungsverpflichtungen den Sparern gegenüber aus eigener Kraft nachkommen. Wenn auch mit enormer Verzögerung.

  12. Nichtwissen ist keine generelle Peinlichkeit, aber gerade Information ist ja heutzutage so einfach zu erlangen wie nie zuvor. Wenn man etwas für nicht weiter wichtig hält oder sich nicht dafür interessiert, dann informiert man sich eben nicht weiter. Dann kann man sich den eigenen Kommentar bezüglich des nicht recherchierten Details aber auch sparen, als Finanznachrichtenportal sollte man das meines Erachtens sogar.

    Wenn man das Detail aber doch für wichtig oder interessant hält, dann beschafft man sich eben die zugrundeliegende Information. Gerade die Kaupthing-Regelung ist ja in allen Medien präsent. Schwuppdiwupp, eben mal über Google News das Stichwort Kaupthing reingeworfen, eine seriöse Quelle wie Die Welt oder Süddeutsche Zeitung ausgewählt und schon weiß man aus dem DPA-Artikel, daß Kaupthing die Rückzahlung aus eigener Kraft stemmen will. Da Kaupthing und zwei andere isländische Großbanken verstaatlicht wurden kann man höchstens noch darüber spekulieren, ob der isländische Staat dazubuttert, denn das kann ich dem Artikel nicht entnehmen, steht aber sicher auch irgendwo. Da Island nichtmal Mitglied der EU ist kann die EU auch nichts damit zu tun haben. Da müsste sie ja auch an Banken aus aller Herren Länder zahlen. Und für Deutschland und die deutschen Steuerzahler gilt das gleiche. Die Bank gehörte schließlich keiner deutschen Einlagensicherung an, weder der gesetzlichen, noch einer der von den Banken selbst organisierten.

    Island zahlt und abzahlen werden es wahrscheinlich mehrere zukünftige isländische Generationen, denn Island hat ja nur soviele Einwohner wie Bielefeld oder Mannheim. Man stelle sich vor, daß Mannheim oder Bielefeld jeweils drei eigene Großbanken hätten…

  13. „Wer nun endgültig diese Rückzahlung bezahlt hat können wir leider auch nicht wissen – “

    Was soll dann die unsinnige Spekulation im anschließenden Halbsatz, die wieder mal gewisse Vorurteile bedient?! Der Smiley macht es nicht besser…

    Wie würde Euch folgender Satz gefallen?
    „Wer nun endgültig diese Rückzahlung verzögert hat kann ich leider auch nicht wissen – aber am Ende wird es wohl irgend ein Redakteur von tagesgeld-news.de gewesen sein. ;-)“

  14. Genau da stimme ich Herrn Becker zu, der Steuerzahler hat für uns Kaupthing- Sparer nichts aufbringen müssen. Ganz im Gegenteil, wir wurden
    zudem noch als Gierhälse verschrien, weil wir seinerzeit eine Bank gewählt haben die im ersten halben Jahr ein Zinssatz von 5,65% und danach 5,1% angeboten hat.
    Heute liegt der Guthabenzins bei ca. 2% und der Dispozins (Einnahmen der Bank) zwischen 12- 18% Da fragt man sich , wer hier der Gierhals ist.
    Die Mrd Subventionen werden von den Banken nicht an den kleinen Kunden weitergegeben.
    PS: Die Kaupthing Sparer wurden mehr als ein Jahr um Ihre kompleten Zinsen gebracht.
    MfG J.S

  15. Die Frage, wer letzten Endes die Rückzahlung bezahlt hat, kann ich Ihnen gerne beantworten: Die Bank selbst!
    Wie Kaupthing schon seit 11/2008 beteuert, hatte die Bank noch genügend Vermögenswerte, um alle deutschen Betroffenen vollständig auszuzahlen, was nun auch erfolgt ist. Dass es letzten Endes doch so lange gedauert hat, liegt primär an der schwierigen juristischen Situation aus deutscher und isländischer Finanzaufsicht, dem Streit mit der DZ-Bank, politischen Änderungen in Island, etc. Sie können sich aber sicher sein, dass weder ein isländischer, noch ein deutscher Steuerzahler einen müden Cent für die Rückzahlung der deutschen Kunden aufbringen muss. Im Gegensatz z.B. zu den Staatshilfen für die ganzen deutschen Banken, die in Island ca. 21 Mrd. € verzockt haben…
    MfG
    Michael Becker

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