Einlagen auf dem Tagesgeldkonto sind sehr sicher. Es handelt sich um eine nichtspekulative Anlage, bei der kein Wertverlust eintreten kann. Ein Vermögen das auf dem Tagesgeldkonto liegt, zählt genau wie Guthaben auf dem Sparbuch zu den Sichteinlagen der Bank. Es ist erst in Gefahr, wenn eine Bank ihre Insolvenz erklären muss. Gesetzliche Vorgaben schreiben den Banken die Mindest-Eigenkapitalquote verbindlich vor. Damit soll verhindert werden, dass es überhaupt erst zu einer Insolvenz kommt. Durch gesetzliche und freiwillige Maßnahmen sind die Einlagen der Kunden aber auch im Fall einer Bankenpleite geschützt.
Die Bundesrepublik Deutschland haftet nach dem Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz für alle Spareinlagen bis 100.000 Euro pro Kunde. Darüber hinaus sind alle namhaften Banken dem freiwilligen Einlagensicherungsfonds beigetreten. Dieser sichert Einlagen darüber hinaus ab. Die abgesicherten Einlagen betragen 30% des haftenden Eigenkapitals der Banken und liegen damit meist bei mehreren Millionen Euro pro Kunde. Dieser Einlagensicherungsfonds wird über die Abgaben der Banken finanziert, der Beitrag einer Bank hängt von der Höhe des Umsatzes und der Bonität des Instituts ab.
Besonderheit Sparkassen
Die Sparkassen verfügen über ein 3-stufiges Sicherungssystem. Im Falle einer Insolvenz greifen zunächst die 11 regionalen Cash-Fonds, dann die Fonds der Landesbanken und danach findet ein überregionaler Ausgleich aller Sicherungsfonds des Sparkassensystems statt.