Fristenkongruenz

Das Prinzip der Fristenkongruenz ist ein Teil der goldenen Bankregeln. Kongruenz bedeutet so viel wie Gleichheit. Es geht also darum, dass kurzfristige Kredite über kurzfristige Einlagen und langfristige Kredite über langfristige Einlagen gedeckt werden sollen.

Weniger optimal wäre es, wenn kurzfristige Kredite über langfristige Einlagen gedeckt werden, noch schlechter aber wenn langfristige Kredite über kurzfristige Einlagen gedeckt werden. Wenn bei dieser unsoliden Finanzierung viele Sparer über ihre Einlagen verfügen möchten, würde die Bank vor einem Liquiditätsproblem stehen. In der Praxis wird diese goldene Bankregel leider nicht allzu streng eingehalten.

Fristenkongruenz ist gegeben, wenn Einlagen auf dem Tagesgeldkonto als Dispositionskredit und Einlagen auf dem Festgeldkonto über ein Darlehen mit derselben Laufzeit vergeben werden. Für die Banken sind diese Geschäfte äußerst profitabel, da sie hier kein Eigenkapital einsetzen müssen um Einnahmen zu erwirtschaften. Die Bank verleiht das Geld der Sparer und verdient die Differenz von Darlehenszinsen zu Sparzinsen ohne eigenes Geld einzusetzen. In der Regel liegen die Zinssätze für Kredite mindestens 100% über denen der Spareinlagen.

Durch den Wettbewerbsdruck bei Festgeld und Tagesgeldzinsen, sind Banken aber gezwungen attraktive Zinsen und Sonderaktionen anzubieten um Neukunden zu gewinnen und Bestandskunden zu halten. Profitieren Sie davon und machen Sie das Beste aus ihrem Geld – bspw. mit einem Tagesgeld-Vergleich oder Festgeldzins Vergleich.

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