Festgeld-Zinssenkungen bei der Bank of Scotland und DenizBank

Zinssenkungen beim FestgeldGanz im Trend der fallenden Zinsen steht der heutige Freitag – so fallen bei der Bank of Scotland erneut die Zinsen beim Festgeldkonto und auch die DenizBank senkt kräftig mit.

Bei der Bank of Scotland sind die Anlagezeiträume 3 bis 5 Jahre betroffen, hier geht es im Schnitt um 15 Basispunkte nach unten. So beträgt der Spitzenzins mit 5 Jahren Anlage jetzt nur noch 3,70% – sprich eine Anlage in Festgeld scheint sich damit immer weniger zu lohnen.

Nicht viel besser sieht es bei der DenizBank aus – neben der schon für heute angekündigten Zinssenkung beim Tagesgeld von 2,75% auf 2,60% fallen wie vermutet auch die Zinsen beim Festgeld mit. Hier gibt es bei 3 bis 18 Monaten Anpassungen um die jeweils 15 Basispunkte. Einzig der Anlagezeitraum von 1 Jahr bleibt mit 3,00% weiterhin interessant.

Anbei die aktuellen Zinssenkungen im Überblick:

  • Bank of Scotland Festgeld
    • jährliche Zinszahlung
      • 2,80% – 2 Jahre
      • 3,10% – 3 Jahre (vorher 3,30%)
      • 3,50% – 4 Jahre (vorher 3,60%)
      • 3,70% – 5 Jahre (vorher 3,80%)
    • monatliche Zinszahlung
      • 2,75% – 2 Jahre
      • 3,05% – 3 Jahre (vorher 3,25%)
      • 3,45% – 4 Jahre (vorher 3,55%)
      • 3,65% – 5 Jahre (vorher 3,75%)
  • DenizBank Tagesgeld
    • 2,60% (vorher 2,75%)
  • DenizBank Festgeld
    • 3 Monate – 2,25% (vorher 2,40%)
    • 6 Monate – 2,40% (vorher 2,50%)
    • 9 Monate – 2,50% (vorher 2,60%)
    • 12 Monate – 3,00%
    • 18 Monate – 3,00% (vorher 3,15%)
    • 2 Jahre – 3,25%
    • 3 Jahre – 3,75%
    • 4 Jahre – 3,80%
    • 5 Jahre – 4,00%
    • 6 Jahre – 4,00%
    • 7 Jahre – 4,00%
    • 8 Jahre – 4,00o%
    • 9 Jahre – 4,15%
    • 10 Jahre – 4,25%

Fazit:

Leider gibt es zu diesen Zinssenkungen einfach nichts zu sagen – vielen Banken haben sich mit Geldern der EZB eingedeckt und benötigen einfach keine Kundengelder mehr. Hoffen wir mal dass sie zumindestens Kunden benötigen und nicht alle Angebote komplett fallen lassen.

3 Gedanken zu „Festgeld-Zinssenkungen bei der Bank of Scotland und DenizBank“

  1. Die EZB schüttet doch Unsummen an die Banken aus. Ende Februar wurden von der EZB sagenhafte 530 Milliarden Euro zu 1 % Zinsen an 800 Banken verteilt. Das Ergebnis dieser Aktion sehen wir jetzt etwas verzögert mit Zinssenkungen auf breiter Front. Warum sollte also eine Bank dann ihren Kunden noch hohe Sparzinsen Zahlen, wenn sie es von der EZB quasi gechenkt bekommt ? Die Geldbeschaffung der Banken via Privatkunden wird durch die EZB Ramschkredite verhindert. Und dies wird auf nicht absehbare Zeit so bleiben. Die nächsten 1-2 Jahre wird sich Zinsmässig nach oben sicher nichts tun – von irgendwelchen einzelnen Sonderaktionen von Banken mal abgesehen.

  2. Also die Zinsen sinken jetzt schon ganz schön drastisch! Möcht mal wissen wann das zu ende ist. Wie sehr hat das eigentlich mit der EZB und den ganzen billigen Milliardenkrediten für die Banken zu tun?! Ist das der Hauptgrund? Befürchte die nächsten 2 Jahre schaun wir dumm aus der Wäsche. Ohne Barclays is man da aufgeschmissen!

  3. Gut das ich mir im Oktober 2011 die 4,45 % mit monatlicher Zinszahlung auf 5 Jahre bei der BOS gesichert habe. Das sind stolze 0,80 % mehr , damit kann ich gut leben und die weitere Entwicklung entspannt anschauen.
    Es scheint wohl einer nach dem anderen zu senken. Mal sehen wie die Entwicklung beim Tagesgeld weiter geht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.