Bank of Scotland Tagesgeld bald mit 2,3% Zinsen

Bank of Scotland Tagesgeld mit sinkenden Zinsen „Stark gestartet aber langsam nachgelassen“ – unter diesem Motto steht leider auch das Tagesgeld der Bank of Scotland.

So war dieses vor einigen Monaten noch unangefochtener Platzhirsch in unserem Tagesgeldvergleich – doch nach und nach fielen die Zinsen immer weiter ab – und so gibt es ab dem 10.11.09 eine erneute Zinssenkung von derzeit 2,5% auf dann 2,3%.

Mit 2,3% Zinsen damit fällt das Bank of Scotland Tagesgeld dann auf den 6. Platz in unserem Zinsvergleich und überlässt den Großteil der Neukunden anderen Banken, wie der 1822direkt mit 2,75% oder der ING-DiBa mit 2,5% Zinsen.

Hier noch einmal die Zinsen & Zinssenkungen der Vergangenheit in der Übersicht:

  • Start Ende Januar 2009 mit 4,5% Zinsen
  • März 2009 – mit 4,5% auf Platz 1
  • 01. April – Senkung auf 3,8%
  • 04. Juni – Senkung auf 3,3%
  • 07. Juli – Senkung auf 3%
  • 12. Juli – Start des neuen TV Werbespot mit 3%
  • 18. August – Senkung auf 2,5%
  • 10. November – Senkung auf 2,3%

Eigentlich ist die aktuelle Zinssenkung sehr Schade, denn von März bis Juli / August war das Konto der Bank of Scotland durchgehend Nummer 1 im Vergleich und konnte sich so einen großen Bestandskundenstamm aufbauen, der jetzt wohl langsam wegbrechen wird, gerade wenn sich so einige Kunden zum Wechseln entscheiden.

Denn bei den Zinshoppern gibt es nur eines – höchste Zinsen – da die Differenz zum besten Konto der 1822direkt – siehe unser Tagesgeld Vergleich schon 0,5% beträgt, ist ein Wechsel wieder lohnend, denn so gibt es einfach mehr …

0 Gedanken zu „Bank of Scotland Tagesgeld bald mit 2,3% Zinsen“

  1. Was passiert wenn ich gestern erst den Vertrag ausgedruckt habe (mit 2,75% Zinsen) und heute erst bei der Post war für das Post-Ident Verfahren. Bekomme ich dann trotzdem die 2,75 % ?

  2. Die 0,45 % besseren Zinsen (im Vergleich zur BoS) bei der 1822direkt habe ich für 2 Monate und nur für 10.000 Euro.

    0,45 % * 10.000 Euro * 2/12 = 7,5 Euro unter´m Strich mehr… Auch mit Startguthaben empfinde ich es nicht wirklich lohnenswert…

    Ich bleibe bei der BoS dem Netbank Giro Loyal und meinen mit 5 % abgeschlossenem Mercedes Benz Bank Festgeld… 🙂

    Grüße

  3. -> Hans Dampf

    Ich wusste bislang nur von Zertifikaten bei Lehman Brothers. Wenn’s auch Festgeldanlagen gab spielt die Einlagensicherung nun natürlich doch eine Rolle. Vielen Dank für die Aufklärung. Angesichts der sechs Milliarden Sicherungssumme wird man dann ja nun sehen, ob die Einrichtung Sicherungsfonds tatsächlich taugt, denn die früheren Bankpleiten hatten ja wohl relativ geringe Schadenssummen.

  4. @manni

    Ich habe von „Lehman-Opfern“ gesprochen. Dazu gehören nicht
    nur die Zertifikate-Besitzer sondern auch herkömmliche Anleger
    vor allem im Festgeldbereich (unter anderen die Stadt München)
    Bei den Lehman-Zertifikaten handelt es sich bekanntermaßen
    um Inhaberschuldverschreibungen (was die meisten dieser „Investoren“
    gar nicht gewußt haben dürften und/oder man Ihnen sicherlich auch nicht
    gesagt hat, oder gesagt hat und dazu keine Nachfragen hinsichtlich
    des Risikos im Insolvenzfall kamen. In meinem Posting habe ich
    nichts von Zertifikaten geschrieben ! Also bitte das nächste Mal
    genauer gucken ! Im übrigen belaufen sich die Gläubiger-Forderungen
    die relevant für den Sicherungsfonds sind so auf ca. 6 Mrd. Euro.
    (Handelsblatt). Angeblich ist damit der Fonds bereits überfordert
    und es wird mit einer Nachschusspflicht der angeschlossenen Banken
    spekuliert. Wieviel die Liquidierung der deutschen Tochter der
    Lehman Brothers bringt ist unklar. Dies alles sind möglicherweise
    schon etwas veraltete Informationen, die ich aus dem Handelsblatt
    aus dem Gedächtnis zitiere. (September 2009).

    Zu niederländischen und britischer Einlagensicherung sag ich jetzt
    nichts mehr. Muß jeder selber wissen, was er riskiert.

  5. Wie gesagt, bei 2,3% (ab morgen) kann man auch bei einer deutschen Bank bleiben – denn den Vorteil der höheren Zinsen hat man dann (jetzt auch schon) nicht mehr. Immerhin zahlt die 1822direkt (Sparkasse Frankfurt) bis 10.000€ fast 0,5% mehr Zinsen!

  6. -> Hans Dampf:

    Was haben denn die Anleger der Lehman-Zertifikate mit irgendeinem Sicherungsfonds zu tun? Die Sicherungsfonds sind doch eben nicht gedacht für börsenorientierte oder börsenähnliche Anlagen wie Aktien, Optionen, Aktienfonds oder Zertifikate, bei denen ja naturgemäß sowohl Gewinne, als auch Verluste auftreten können.

    Mal davon ausgehend, daß Millionenanlager hier kaum mitlesen mache ich mir keine Sorgen, daß die Sicherungsfonds zumindest im fünf- bis sechsstelligen Rahmen pro Kunde geradestehen können. Wie die Angabe von je nach Bank unterschiedlich vielen Millionen möglicher Sicherungssumme errechnet wird ist mir nach wie vor schleierhaft und zumindest im Fall einer umfangreichen Insolvenz (z.B. Deutsche Bank) kann ich mir nicht vorstellen, daß die anderen Institute und die Sicherungsfonds das schadlos stemmen könnten. Falls es über Trickserei doch funktionieren sollte, dann wird wohl eine Hyperinflation die riesigen Geldbeträge nur noch zum Brötchenholen zusammenschrumpfen lassen und wir hätten noch ganz andere Probleme. Aber für den hier üblichen Rahmen und die gesetzlichen Sicherungsgrenzen traue ich sowohl den hiesigen, als auch den niederländischen und britischen Sicherungssystemen.

  7. @MoneyMaker

    Die statistischen Werte in Sachen Staatsdefizit glaube ich Null,
    vor allem nicht den angelsächsischen Ländern. Laut den USA
    liegt dort die Arbeitslosigkeit bei 10,2% und die Inflation bei ca.
    4%. Die Wahrheit liegt bei ca. 18% (Arbeitslosigkeit) und ca. 12%
    Inflation. Quelle: SZ 30.05.2009
    Das britische Pfund tendierte vor einigen Monaten zum
    Euro pari, was für mich mehr aussagt als Statistik.
    Island, Irland,Ungarn, Baltikum, Griechenland (weitere werden folgen). werden von der EZB, IWF am wirtschaftlichen Leben gehalten. Wer hätte das noch vor einigen Jahren für möglich gehalten ?
    Einlagensicherungsfonds sind nicht das Papier wert, auf dem dieser
    Begriff steht. Wenn sogar der (Freiwillige) Sicherungsfonds der
    deutschen Privatbanken mit den Entschädigungsleistungen der soge-
    nannten Lehman-Opfern (Zockern) überfordert ist (war) läßt dass
    m.E. tief blicken. Wie oben gepostet genügt die BoS, NIBC und
    Konsorten meinen individuellen Sicherheitsbedürfnisen nicht.

  8. Wobei mehrere Millionen der Einlagensicherungsfond absichert und nicht die allgemeine Einlagensicherung des Staates – diese beträgt in DE 50.000€ und in den Niederlanden 100.000€ – derzeit wird aber in DE alles Privatvermögen in Tagesgeld, Festgeld usw. zu 100% durch den Staat (nach Aussage von Frau Merkel) abgesichert.

  9. Ganz wichig ist ebenfalls für mich – wie Hans Dampf schon sagte – die Einlagensicherung! Darum habe ich mich diesbezüglich auch ein bischen schlau gemacht:
    Bei der BoS liegt die Einlagensicherung bei 50.000 Pfund. <– Diese Summe garantiert der britische Staat. Also wenn man diesen Betrag nicht überschreitet, dann bekommt man im Falle einer Insolvenz das Geld zu 100% zurück. Also für mich gibt es keine bessere Einlagensicherung als den Staat selbst. Denn wenn so ein mächtiges Land wie Britanien pleite geht, dann mach ich mir weniger sorgen um mein Geld als um meine weitere Zukunft…^^. Man muss ja bedenken, dass die englische Staatsverschuldung 40% Bip beträgt. In Deutschland sind es schon über 60%, tendenz stark steigend…

    Okay, ich schweif jetzt ein bischen vom Thema ab. Aber das worauf ich hinaus will ist, dass das Geld bei seriösen ausländlischen Banken mit z.B. englischen/holändischen Einlagensicherungen mindestens genau so sicher ist wie in Deutschland. Man muss nur auf die Höhe der Einlagensicherung achten. Während sie in deutschland meist einige Millinonen hoch ist, beträgt sie im Ausland meistens 100.000 Euro (z.B.: NIBC).

  10. @Mark

    Wenn Du zum Beispiel bei einer Bank mit 1,50% TG-Zins bist, dann
    ist selbstverständlich Zinshopping immer noch sinnvoll. Wenn die
    Dame, siehe Eröffnungs-Posting, bei der BoS engagiert ist, dann
    würde ich nicht wechseln. Wenn ich mich nicht irre, dann dauert
    der Transfer schon mal 3 Banktage und diesen Zinsverlust mußt
    Du ja erst mal wieder reinholen (bei 50.000 Euro macht das mal
    einen schlappen 10er)…und wenn man Pech hat, dann senkt auch
    das Empfänger-Institut den Zins und weiter gehts mit den Zinsver-
    lusten wegen der Transfers. (Da ist der Zeitaufwand für Konto-
    eröffnung usw. noch gar nicht eingerechnet). Fehler beim
    Transfer (fehlerhafte Kontonummer) können sogar richtig teuer werden.
    usw. usw. usw., wie schon oben erwähnt, ich renne nicht jedem
    Zehntel hinterher, weil es sich aus meiner langjährigen Erfahrung
    einfach nicht lohnt.

    @danny

    bin ziemlich bei Dir. Allerdings ist die Argumentation der
    Streuung aus Sicherheitsgründen für mich nicht nachvollziehbar.
    Jeder Verlust des Tagesgeldes aufgrund einer Insolvenz aller
    Kaupthing ist indiskutabel. BoS, NIBC sind für mich und meinen
    Ansprüchen an Sicherheit nicht akzeptabel, egal wie lange die
    bereits existieren und wie und von wem sie als seriös eingestuft
    werden. Safety first. 1 Kriterium: Deutsche Einlagensicherung
    (gesetzlich und freiwillig) + seichte Merkelgarantie :-), alles
    andere kommt nicht in die Tüte (dies ist nicht verhandelbar)
    1822direkt mag ich auch nicht, obwohl die hier so gepusht werden,
    sind mir bei den TG-Kreationen zu „kreativ“.

    @Tagesgeld News

    Selbstverständlich ist mir Ihre „Taktik“ bestens bekannt.
    Glauben Sie mir, man kann dieses System noch weiter perfektionieren
    indem man es auf Girokonten überträgt und parallel dazu mit
    dem Konto naher Angehöriger sogar professionieren, was allerdings
    recht zeitaufwendig ist. Ein Hobby eben. 🙂

  11. Ich betreibe selbst seit Jahren erfolgreiches Hopping. Vorteil: Man kommt immer an sein Geld, erhält immer die höchsten Zinsen und hat fast keinen Aufwand. Ich komme von der MBB mit 1,3% zur Bank of Scotland mit 2,3 – dann weiter zur ING-DiBa und heimse die 35€ Startguthaben ein und lege zusätzlich 10.000€ bei der 1822direkt an zu 2,75% bis zum 15.01.09 – danach geht das Geld zur ING-DiBa bis Ende Januar zu 2,5% – und dann im Februar sehe ich weiter.

    Kosten tut mich das nix, da Kontoeröffnung und Kündigung kostenlos sind. Der Freistellungsauftrag lasse ich einfach offen und hole mir das Geld am Ende des Jahres von der Steuer wieder. Wer will, kann seinen Freistellungsauftrag aufsplitten und dann jeweils bei der Bank online einreichen und ändern.

    Fazit zum Zinshopping:
    – immer die besten Zinsen beim Tagesgeld
    – keine Gebühren
    – Freistellungsauftrag aufteilen oder sein lassen und von der Steuer wiederholen
    – nur beim Tagesgeld Vergleich vergleichen und Antrag ausfüllen

    Viel Spaß von Tagesgeld News …

  12. von der BoS weg hoppen? lohnt sich in meinen augen nicht. halte nicht viel von solchen lockvogelangeboten a la cash konto der 1822. nur für minimal 0,x zinsen mehr befristed als neukunden angebot. wie sieht es danach aus: dumpingzinsen. man kann erneut sein geld verschieben, nee danke, da sollte man lieber bei der BoS bleiben, da ist man dauerhaft mit guten zinsen bedient.
    ich persönlich habe mein geld aufgeteilt: BoS, NIBC und Netbank.
    war es leid ständig das geld von einer zur anderen bank zu überweisen,
    nur weil ständig eine andere spitzenreiter war. mit der aufteilung fühle ich mich auch sicherer, falls doch mal eine bank in finanznot geraten sollte.
    ps: von momentanen festgeldangeboten kann ich auch nur abraten!

  13. Ich denke GERADE JETZT ist es sinnvoll Zinshopping zu betreiben. Denn gerade weil viele Banken die Zinsen niedrig halten wollen, kann man Top Zinsen nur bekommen, wenn mal die Neukundenangebote mit hohen Zinsen genau studiert und auch entsprechend wechselt. Würde ich warten und wäre z.B. bei der Mercedes-Benz Bank geblieben wäre ich jetzt bei 1,3% ich würde micht totärgern.

    Von der BoS weghoppen macht aber noch keinen wirklichen Sinn, denn die Differenz der Zinsen ist noch nicht groß genug…

  14. Fragt sich nur, ob Sie da nicht vom Regen in die Traufe gelangen.
    Wenn anderswo die Zinsen angepriesen werden, dann dauert es nicht lange
    und dort werden, angesichts des Ansturms der „Enttäuschten“, auch
    die Zinsen gesenkt. Zinshopping lohnt sich im Augenblick in der
    Regel nicht. Also locker bleiben, Nerven schonen und auch mal
    ein Zehntel Prozent sausen lassen. Und vor allem, sich nicht von
    den Bankstern in langjähriges Festgeld (wie zur Zeit beworben)
    reintreiben lassen. Jede Bankenwerbung ist „versuchter Betrug“
    Die wissen ganz genau, dass die Fed und EZB innerhalb von ca. 1 Jahr
    die Zinszügel wieder anziehen werden und versuchen das billige Geld
    wieder einzusammeln. Die „5-Jahres-Sparbriefler“ können dann nur noch mit der Faust in der Tasche dem Zinstrend zuschauen.

  15. Das ist leider absolut wahr. Wenn es weiterhin so geht, dann kann es gut sein, dass die anfangs zufriedene Kunden ihr Tagesgeldkonto kündigen um die Bank zu wechseln.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.